„…wenn Bilder meine Sprache wären…“- mediale Darstellung muslimischen Lebens im Diskurs
April 15, 2014
Im Rahmen des Projektes „Wenn Bilder meine Sprache wären…“ der TGD wurden durch einen analytischen Auseinandersetzungsprozess mit der Berichterstattung in den Medien über den Islam und die Muslime in Deutschland zwei Ziele gleichermaßen erreicht. Zum einen sollten Jugendliche bundesweit (insbesondere muslimische) sich reflektierend mit den Phänomenen Muslimfeindlichkeit, religiös begründeter Extremismus und Antisemitismus in sechs bundesweit statt findenden Workshops beschäftigen und ihre Rolle als gesellschaftspolitische Akteur_innen aktiv wahrnehmen. Auf der anderen Seite sollten Vertreter_innen der Medien, insbesondere Lokalredakteur_innen als wichtige Multiplikator_innen sensibilisiert werden in ihrer Berichterstattung über Muslime (und als solche markierte) und religiös begründeten Extremismus, um undifferenzierte Zuschreibungen in Wort und Bild zu vermeiden.
Zur Sicherung der Nachhaltigkeit des vorliegenden Projektes ist im Rahmen des Auseinandersetzungsprozesses in den Workshops einerseits und dem Austausch mit Vertreter_innen der Medien andererseits ein Glossar entstanden in dem konkrete Vorschläge für eine sensiblere und ausgewogenere Berichterstattung festgehalten wurde. Dieses Glossar wurde im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung in der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt. Hier ist zu dem Projekt eine Broschüre zu finden.
Young Voice TGD war Ideengeber für das Projekt und hat konzeptionell bei der Entwicklung des Projektes unterstützt.